Wie trägt eine Verpackung zu mehr Nachhaltigkeit bei?
ZON ist eine der größten Erzeugergenossenschaften Europas. Neben der Produktion von schmackhaftem Obst und Gemüse durch ihre Erzeuger hat ZON noch ein wichtiges Ziel, nämlich die Welt ein wenig nachhaltiger zu machen. Wie tragen Verpackungen zum Erreichen dieses Ziels bei?
Auf dem Weg zum Gold
ZON wurde 1915 gegründet. Anno 2024 zählt die Erzeugergenossenschaft 116 Mitglieder, die ein breites Sortiment an Obst und Gemüse erzeugen. Diese Produkte werden unter anderem über die digitale Plattform für den Tageshandel verkauft. Außerdem finden auch direkte Lieferungen an Abnehmer statt. Die Hauptgeschäftsstelle von ZON befindet sich in Venlo in den Niederlanden.
ZON setzt sich aktiv für Nachhaltigkeit ein. Seit Oktober 2023 verfügt die Erzeugergenossenschaft über das CRS-Siegel (ISO 26000), bei dem People, Planet und Profit im Mittelpunkt stehen. „Dieses Gütesiegel ist der Beweis dafür, dass wir in sozial verantwortlicher und nachhaltiger Weise mit Erzeugern, Kunden und unseren Mitarbeitern zusammenarbeiten“, erklärt QA-Beraterin Saskia Coenen. „Wir hatten schon länger die Ambition, dieses Siegel zu erlangen. Es wird von immer mehr Unternehmen als Nachweis nachhaltigen Unternehmertums anerkannt. Außerdem bietet es einen Stufenplan für die weitere Vernachhaltigung. Im Moment verfügen wir über das Siegel Basic, aber wir wollen in Richtung Bronze, Silber und Gold weitergehen.“
Das Ziel: 50 % CO2-Reduktion
„Unser Ziel ist, unseren CO2-Ausstoß zu halbieren“, sagt Coenen. „2028 wollen wir 50 % weniger ausstoßen als 2019. Dazu haben wir bereits Schritte unternommen. Wir sind zum Beispiel in ein nachhaltigeres Büro umgezogen, bei dem seit letztem Jahr auch Solarmodule auf dem Dach liegen. Zudem haben wir kürzlich bei den Erzeugern mit Horti Footprint angefangen, einer Methode zur Messung der Umweltauswirkungen eines Unternehmens und zur Identifizierung der Möglichkeiten für eine nachhaltigere Gestaltung.“
Wie nachhaltig ist die Verpackung?
ZON achtet in allen Facetten auf Nachhaltigkeit. „Wir haben auch die Verpackungen, die wir verwenden, untersucht“, erzählt Coenen. „Dabei hat sich herausgestellt, dass die von uns verwendeten Verpackungen schon sehr nachhaltig sind. Rhabarber, Fenchel und Zucchini verpacken wir in Kartons aus Vollpappe von Smart Packaging Solutions. Diese werden aus recyceltem Material hergestellt und können nach Gebrauch wiederverwendet werden. Im Grunde sind die Verpackungen also komplett zirkulär.“
Stabil stapeln
Verpackungen aus Vollpappe bieten noch einige weitere spezifische Vorteile, so erläutert Linda Naus, Leitende Projektmanagerin für Marketing und Innovation. „Für unsere Erzeuger sind Zweckmäßigkeit, Stabilität und Stapelfähigkeit der Verpackung äußerst wichtig. Produkte müssen sicher auf einer Palette gestapelt werden können, sodass sie beim Transport nicht beschädigt werden können. Die Verpackungen von Smart Packaging Solutions sind sehr stabil. Ein extra Vorteil: Vollpappe ist besonders feuchtigkeitsbeständig. Auch wenn ein Produkt Feuchtigkeit abgibt, behält die Verpackung ihre Stabilität.“
Der Vorteil von Planoverpackungen
Produkte werden oft beim Erzeuger verpackt. Das Verpacken und Sortieren von Paprikas findet jedoch auch im Logistikzentrum von ZON in Venlo statt. Naus: „Die dazu verwendeten Verpackungen werden von Smart Packaging Solutions plano geliefert. Wir richten die Kartons dann selbst auf. Das geht vollautomatisch. Der Vorteil von Planoverpackungen ist, dass mehr Verpackungen je Sendung geliefert werden können und demnach weniger Transportbewegungen erforderlich sind.“